ATELIER
FÜR RAUMFORSCHUNG UND
TRANSDISZIPLINÄRE PRAKTIK
001
BERLIN
INTERVENTION
FKK-Forum für Körperbasierte Künste
Projekt Visualisierung
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Abschlussarbeit MA 2024

Das FKK ist eine bauliche Struktur und dessen umgebener Stadtraum. Der interdisziplinäre Geist der körperbasierten Künste fordert eine polyvalente Gebäudetypologie. In diversen Raumkonstellationen wird die Entwicklung und Präsentation von körperbasierten Künsten, das heißt zeitgenössischer Tanz, performativer Kunst und artverwandte interdisziplinär synthetisierte Künste ermöglicht. Als Oppositiv zu monofunktionalen Kulturgebäuden stellt dieser Ort antizentrisch Bühnen und Ausstellungsflächen zur Verfügung, um kuratiertes Programm sowie unkuratierte (spontane) Ereignisse zu ermöglichen.

Diese bisher undefinierte Typologie zeichnet sich mit dem inhärenten Drang aus, Künstler_Innen und Besucher_Innen gemeinsam als Akteur_Innen zu betrachten und in den Außenraum vorzudringen. Diese Bewegung manifestiert sich im Entwurf und vereint die angestrebte (neue) Zugänglichkeit zeitgenössischer Kunst mit dem alltäglichen Element des städtischen Wegesystems.

Das BeHaLa-Areal, ein ehemaliges Hafengelände in Berlin Kreuzberg, wird durch einen beginnenden Transformationsprozess zu einem wiederbelebten Stadtquartier. Die südlichen Bestandsstrukturen bleiben erhalten und werden modifiziert, währen die restlichen Gebäude rückgebaut und neu zusammengesetzt werden. In einer ersten Zeitschicht entsteht ein Biotop-Garten. In einer zukünftigen Zeitschicht ermöglicht der geheilte Industrieboden ein erneutes Bewohnen des Geländes, was von Beginn an in die Gartenplanung integriert wird.

Ort
Berlin-Neukölln
Jahr
2023
Typus
Temporäre Intervention
Status
Entwurf
Fläche
120 m²
Team
RAUMDIALOGE + lokale Tanzgruppen
002
EUROPA
STUDIE
TYPOLOGIE - DAS TANZHAUS
Projekt Visualisierung
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Das FKK-Forum für Körperbasierte Künste entstand als Reaktion auf den zunehmenden Mangel an zugänglichen Räumen für experimentelle Tanzpraktiken und performative Körperarbeit in Berlin. Das modulare System ermöglicht die temporäre Aneignung urbaner Zwischenräume und schafft improvisierte Bühnen, Workshopflächen und Begegnungszonen.

Die Installation wurde in Zusammenarbeit mit lokalen Tanzgruppen entwickelt und im Sommer 2023 an verschiedenen Standorten in Berlin-Neukölln realisiert. Dabei stand der partizipative Prozess im Vordergrund, bei dem die Nutzer*innen aktiv in die Konzeption und Umsetzung eingebunden wurden.

Das Projekt verfolgt einen transdisziplinären Ansatz, der architektonische, choreografische und soziale Praktiken miteinander verbindet. Die modulare Bauweise ermöglicht unterschiedliche räumliche Konfigurationen, die je nach Kontext und Nutzungsanforderungen angepasst werden können.

Ort
Berlin-Neukölln
Jahr
2023
Typus
Temporäre Intervention
Status
Entwurf
Fläche
120 m²
Team
RAUMDIALOGE + lokale Tanzgruppen
003
MÜNCHEN
ARCHITEKTUR
Inverted Museum
Projekt Visualisierung

ABOUT

RAUMDIALOGE operiert an der schnittstelle von architektur, stadtplanung, kunst und kritischer theorie. als transdisziplinäres netzwerk entwickeln wir räumliche interventionen, die etablierte wahrnehmungs- und nutzungsmuster hinterfragen.

unsere praxis versteht sich als forschungsorientierter prozess, der soziale, politische und ästhetische dimensionen des raums zusammendenkt. besonderes interesse gilt dabei den ökonomisch und planerisch vernachlässigten zonen des urbanen gewebes.

anstelle von singulären autorschaftsmodellen setzen wir auf kollaborative arbeitsweisen, die räumliches wissen demokratisieren und neue formen der teilhabe ermöglichen. jedes projekt wird als offener dialog verstanden.

seit 2018 realisieren wir projekte in unterschiedlichen kontexten – von temporären interventionen im öffentlichen raum bis hin zu langfristigen umnutzungsstrategien und publikationen, die räumliche diskurse vertiefen.

MANIFEST

raum ist ein soziales produkt und damit veränderbar
architektur muss als prozess statt als produkt verstanden werden
wir arbeiten in den lücken des bestehenden
kritische raumpraxis beginnt mit genauem beobachten
die grenzen zwischen disziplinen sind künstlich gezogen
gegen die dominanz der renderperspektive
räume müssen angeeignet werden können